„Ein guter Tag, um die israelisch-bayrische Freundschaft zu feiern“

So begann die Landtagspräsidentin Frau Dr. Ilse Aigner ihre Eröffnungsrede zum Jubiläumsakt anlässlich der 75 Jahre bayrisch-israelische Freundschaft.

Der Tag stand ganz unter dem Motto der guten Gemeinschaft, Freundschaft und des guten Austausch. Zu Gast waren unter anderem die israelische Generalkonsulin Carmela Shamir, Politologe Arye Sharuz Shalicar, viele Schulklassen, Anwärter der Polizei und die Delegation des DVBJ.

Der erste Teil des Tages legte den Fokus auf die Gemeinsamkeiten, sowie Unterschiede zwischen Bayern und Israel, den Traditionen, unterschiedlichen Bedeutungen von Religion im Bezug auf die Regierung und die vielfältigen Austauschprogramme und Besuche von Jugendlichen. Gerade der Kommentar von Sharuz Shalicar zur übertriebenen Pünktlichkeit der Deutschen sorgte für Gelächter im Plenarsaal. Andächtig wurde es, als das BR-Projekt „Young Reporter Shalom“ vorgestellt wurde und einen Filmclip anlässlich des Jahrestags des Münchner Olympia-Attentats von 1972 zeigten.

Mehrfach wurde die besondere Verbindung zwischen Jugendlichen deutlich, ob in der Ansprache der Generalkonsulin oder den unterschiedlichen Workshop, sowie Vortragsangeboten am Nachmittag. Hervorgehoben wurden viele der unterschiedlichsten Auslandsaufenthalte von Israelis in Bayern und andersherum. Sei es durch die Schule, wie das Katharinen Gymnasium Ingolstadt vorstellte oder durch journalistische Förderungen.

Im Plenarsaal des bayrischen Landtags fanden sich schließlich alle nochmals zusammen, um den Schlussworten, dem Dank und Reflexion der Gastgeberin Dr. Ilse Aigner zu lauschen. Sie bedankte sich für die rege Beteiligung, das vielfältige Interesse und wünschte sich neben einer stetig weiterentwickelten Freundschaft ein Ende des Nah-Ost-Konflikts und Frieden für Israel. Carmela Shamir bedanke sich für den Wunsch der Landtagspräsidentin und erwiderte gerührt den Wunsch nach Frieden nicht nur für Israel, sondern ebenso für den andauernden Krieg in Europa.

Der Tag endete mit einem gemeinschaftlichen Empfang, (wobei unter anderem Karl Freller, der 1. Vizepräsident zu den Gesprächspartnern des DVBJ zählte. ) wo das freundschaftliche Miteinander nochmals deutlich wurde bei den unterschiedlichsten Gesprächen, Gelächter und Teilen von Erinnerungen oder Erfahrungen aus Israel, Bayern und den gemeinschaftlichen Projekten.

Es war ein wundervoller Tag, mit interessanten, spannenden und neuen Impressionen rund um das Thema bayrisch-israelische Freundschaft. Besonders eindrücklich waren die Erfahrungsberichte und politische Einordnungen der Experten und Expertinnen, die den Tag mitgestalteten und Israel, gerade im Bezug zu Bayern verdeutlichten.

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