Pressemitteilung – Herbstklausurtagung des DVBJ

Der DVBJ veranstaltete am Wochenende des 24. und 25. Septembers seine erste Klausurtagung im Seminarhaus des Bildungsträgers Treffpunkt Akademie in der Bärenschanze. Neben Mia Morell und Aron Gabriel aus dem Vorstand waren 25 Mitglieder des Dachverbandes aus verschiedenen bayerischen Jugendvertretungen anwesend.

Die Tagung startete am Samstagmorgen mit der Begrüßung durch Aron Gabriel, der in seinem Anfangswort klare Ziele für die kommenden Tage formulierte, darunter insbesondere die Frage nach der Politischen Außenwirkung und möglichen inneren Veränderungen hin zu einer noch produktiveren Arbeit. Besondere Erwähnung fand die Positionierung des DVBJ im Establishment. Der Klausurtagung wurde das Ziel gesetzt, eine gemeinsame Entscheidung dorthin gehend zu treffen, wo die Vertretung des DVBJ in Zukunft konkret stattfinden soll.

Die Tagung war unterteilt in verschiedene Workshops, die mitgliederintern organisiert wurden. Themen waren die Projektarbeit des DVBJ, künftige Forderungen an die Politik und die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Neben diesen Arbeitskreisen fanden zwei Vorträge von externen Referenten statt: Am Samstag hielten Linus Walter und Justus Baur einen Impulsvortrag zum Thema Leadership. Beide Referenten sind unter anderem tätig im Verein zfsi (Zentrum für soziale Innovation). Externer Referent am Sonntag war Philipp Melle, ehemaliger Justiziar des Bayerischen Jugendrings. Schwerpunkte seines virtuellen Vortrags lagen auf der Beteiligung und Selbstorganisation der einzelnen Jugendparlamente in der Jugendarbeit, außerdem bereitete er einen Überblick über finanzielle Fördermöglichkeiten. Im Anschluss wurde diskutiert, inwieweit der DVBJ die künftige Zusammenarbeit gemeinsam mit dem BJR ausbauen könnte.

Nach intensiven Workshop-Phasen wurden die Ergebnisse der drei Gruppen der Vollversammlung bereits am Samstagabend präsentiert. Herausgekommen sind konkrete Ideen für Projekte, die die Reichweite des Verbands vergrößern und einen Startpunkt für die tatsächliche politischen Arbeit legen sollen.

Am Sonntag besprachen die Mitglieder nach Melles Vortrag in einer gemeinsamen Runde das vorformulierte Grundsatzpapier des DVBJ, welches die Vorstände in den letzten Monaten ausgearbeitet hatten. Im Grundsatzpapier soll die Struktur, Aufstellung und Organisation des DVBJ festgehalten werden. Außerdem legt es grundsätzliche Ansprüche fest, die der Verband sich selbst sowie der Politik gegenüberbringt. Die Veröffentlichung des Papiers wird nach getroffenem Mehrheitsentschluss im November stattfinden. Entstanden sind ein konstruktiver Austausch und ein erstes Stimmungsbild zuzüglich der Frage, wo die Arbeit des Dachverbandes in Zukunft schwerpunktmäßig stattfinden wird. Die Klausurtagung konnte damit wichtige Grundsätze festlegen, welche die künftige Arbeit und Wirkung des DVBJ stärken werden.

Die Teilnehmer*innen empfanden das Wochenende ausnahmslos als produktiv, im Anschluss geht es für die Mitglieder nun an die konkrete Umsetzung der überlegten Projekte.

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