Mit dem Event #machtplatz – Räume schaffen. Chancen öffnen. lud eine Gruppe engagierter junger Menschen gemeinsam mit dem Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen e.V. dazu ein, gemeinsam über Räume für Jugendliche nachzudenken, in denen Beteiligung, Austausch und Gestaltung möglich werden. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Räume – physisch wie digital – entstehen können, die jungen Perspektiven Platz geben.
Der Tag begann mit einem offenen Ankommen, das Raum für erste Gespräche und Vernetzung bot. Ein kurzes Warm-up zu Beginn sorgte für eine offene und kreative Arbeitsatmosphäre. Im thematischen Einstieg ging es um Teilhabe und Räume: Welche Räume gibt es bereits? Wer hat zu diesen Zugang? Wer gestaltete sie? Und was braucht es, damit aus Ideen konkrete Chancen werden? Diese Fragen bildeten die Grundlage für den anschließenden Talk mit Experten, die Impulse aus Praxis und Theorie einbrachten. Anhand konkreter Beispiele wurde aufgezeigt, wie Beteiligungsräume entstehen können, welche Hürden es gibt und welche Rolle junge Menschen dabei als aktive Mitgestalter einnehmen. Als Experten auf dem Podium waren geladen Aron Gabriel (Landesvorsitzender des DVBJ), Matthias Faul (Dozent und Architekt für „Urban Design“), Ayush Yadav (ehem. stv. Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz), Benn Fischer (Vorstandsmitglied im KJR München-Stadt).
Darauf aufbauend folgte eine Erarbeitungs- und Austauschphase mit den Experten, in der die Teilnehmenden in kleinen Gruppen ihre eigenen Perspektiven einbrachten. Diskutiert wurden Bedarfe, Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren für funktionierende Beteiligungsräume. Der Austausch machte deutlich, wie vielfältig die Vorstellungen von „Raum“ sind und wie wichtig es ist, diese Vielfalt ernst zu nehmen und mitzudenken.
Dies wurde deutlicher als die Teilnehmenden ihren Wunschraum bauen sollten. Zu Beginn alleine und dann mit immer mehr Leuten in größeren Gruppen. Hier wurden Visionen konkret: Die Teilnehmenden entwickelten eigene Projektideen, skizzierten Ziele, Zielgruppen und nächste Schritte. Ob Begegnungsort, Beteiligungsformat oder kreativer Freiraum. Im Fokus stand immer die Frage, wie Räume geschaffen werden können, die echte Mitgestaltung ermöglichen.
Zum Abschluss präsentierten die Gruppen ihre Ideen im Projekt-Pitch. Die Vielfalt und Kreativität der vorgestellten Konzepte zeigte eindrucksvoll, welches Potenzial entsteht, wenn junge Menschen Raum bekommen, ihre Ideen zu entfalten.
Foto: Mathis Dreher
