Am vergangenen Wochenende war der Dachverband der Bayerischen Jugendvertretungen (DVBJ) bei der 167. Vollversammlung des Bayerischen Jugendrings (BJR) in Nürnberg vertreten – mit Taylan Yildiz und Juliana von Brühl-Störlein.
Das Wochenende bot spannende Einblicke in die jugendpolitische Arbeit auf Landesebene und zeigte einmal mehr, wie vielfältig die Themen und Perspektiven junger Menschen in Bayern sind. Unter den Gästen befanden sich zahlreiche Vertreter*innen aus der Politik, darunter Josef Heisel, jugendpolitischer Sprecher der CSU Landtagsfraktion und Arif Taşdelen (SPD). Ein besonderes Highlight war der Austausch mit Dr. Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, der sich den Fragen der Delegierten offen stellte und angeregte Diskussionen zuließ.
In seiner jugendpolitischen Grundsatzrede sprach BJR-Präsident Philipp Seitz über Hoffnung und bezeichnete den BJR als „Leuchtturm für junge Menschen in stürmischen Zeichen“ – ein starkes Signal.
Auch inhaltlich hatte die Vollversammlung einiges zu bieten: Zahlreiche Anträge wurden diskutiert und beschlossen, wie zum Beispiel der Antrag zu neuen Qualitätsstandards für den Aufbau kommunaler Beteiligungsstrukturen für Kinder und Jugendliche – ein wichtiger Schritt, um Jugendbeteiligung in allen bayerischen Kommunen weiter zu stärken.
Ein weiterer spannender Antrag beschäftigte sich mit der Positionierung des BJRs zu einer möglichen Olympia-Bewerbung Münchens. Die Vollversammlung sprach sich dabei mehrheitlich für eine Bewerbung unter klaren Voraussetzungen aus – etwa unter Wahrung von Nachhaltigkeit, Transparenz und echter Mitbestimmung junger Menschen.
Das Wochenende hat gezeigt: Jugendbeteiligung ist kein Nischenthema, sondern zentral für die Zukunft unseres Landes. Der DVBJ wird auch weiterhin dafür sorgen, dass junge Stimmen in Bayern gehört werden – auf allen Ebenen.
Foto: Matthias Balk